DVV Pokalfinale am 28.02.2021 in der SAP Arena Mannheim

Das Achtelfinale des DVV-Pokals: Beide Titelverteidiger weiter im Rennen

Pokal | VBL-News

Im Achtelfinale des DVV-Pokals sind an diesem Samstag wichtige Entscheidungen gefallen. Beide Titelverteidiger sind weiterhin im Rennen. Der SSC Palmberg Schwerin setzte sich gegen den VfL Oythe 3:0 (25:16, 25:20, 25:19) durch. Die BERLIN RECYCLING Volleys und der VfB Friedrichshafen lieferten sich den erwarteten Pokal-Fight, bei dem die Hauptstädter letztlich beim 3:2 (25:20, 22:25, 26:28, 25:19, 15:13) das bessere Ende für sich hatten.

„Friedrichshafen hat die ganze Zeit Druck gemacht. Wir mussten wirklich alles geben. Wir sind richtig glücklich, dass wir hier gewonnen haben“, sagte der sichtlich erschöpfte Berliner Mittelblocker Nehemiah Mote. Entsprechend enttäuscht zeigte sich Friedrichshafens Außenangreifer Tim Peter: „Es war ganz eng am Ende. Ein durchgerutschter Ball weniger und wir gewinnen das Spiel. Ich denke nicht, dass jemand Berlin in dieser Saison noch einmal so challengen kann, wie wir heute.“ MVP wurde der Este Robert Täht, den die BR Volleys erst kürzlich nachverpflichtet hatte. Nach seiner Einwechslung hatte er für die Berliner wichtige Akzente gesetzt.


Die BERLIN RECYCLING Volleys ziehen nach einem spannenden Pokal-Fight gegen den VfB Friedrichshafen ins DVV-Pokalviertelfinale ein. (Foto: Alexander Hoth)

Nach dem enttäuschenden 0:3 bei den WWK Volleys Herrsching am Mittwoch setzte sich die SVG Lüneburg gegen die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe 3:0 (25:21, 25:17, 25:15) durch. „Wir waren echt müde nach dem Trip nach München. Aber mit 2.000 Leuten im Rücken kannst du eben auch so spielen wie wir heute. Wir hatten die richtige Energie, die uns ins Herrsching von Anfang an gefehlt hat“, gab MVP Matthew Knigge nach Abpfiff zu Protokoll.

Zwei Aufsteiger sind derweil noch im Rennen um den DVV-Pokal. Im direkten Duell gewann der VC Bitterfeld-Wolfen auswärts beim ASV Dachau 3:1 (25:15, 18:25, 26:24, 25:22). Die FT 1844 Freiburg warf die TuS Kriftel, Fünfter der 2. Bundesliga Süd der Männer, 3:0 (25:18, 25:21, 25:20) aus dem Wettbewerb. Ein richtig hartes Stück Arbeit mussten die SWD powervolleys Düren verrichten. Im Lokalderby beim TuS Mondorf setzte sich das Team von Matti Alatalo erst im Tiebreak 3:2 (30:28, 17:25, 25:22, 30:32, 15:13) durch. Der bisher ungeschlagene Tabellenführer der 2. Bundesliga Nord präsentierte sich erstligatauglich und brachte in einem Spiel auf Augenhöhe Düren in arge Bedrängnis. Am Ende waren die Powervolleys einen Hauch abgeklärter.

Während bei den Männern noch drei Achtelfinalspielspiele ausstehen, sind die Teilnehmerinnen des DVV-Pokalviertelfinals der Frauen gefunden. Schwerins Trainer Felix Koslowski setzte beim ungefährdeten Auswärtssieg beim Tabellenführer der 2. Bundesliga Nord aus Oythe unter anderem auf sein Toptalent Leana Grozer, Tochter von Nationalmannschaftsikone Georg Grozer. „Ich bin zufrieden. Wir konnten jüngeren Spielerinnen die Möglichkeit geben, zu spielen. Es hat natürlich an der ein oder anderen Stelle etwas geruckelt, aber es war auf jeden Fall eine besondere Atmosphäre in dieser kleinen lauten Halle“, sagte Koslowski nach dem erfolgreichen Start der Mission Titelverteidigung.

Auch alle anderen Favoritinnen der 1. Bundesliga setzten sich erwartungsgemäß deutlich und meist ohne Satzverlust gegen die Gegnerinnen aus den unteren Ligen durch. Der Dresdner SC, die Ladies in Black Aachen, Allianz MTV Stuttgart und der VfB Suhl LOTTO Thüringen machten den Viertelfinaleinzug jeweils mit glatten 3:0-Auswärtssiegen perfekt. Einzig der VC Wiesbaden musste gegen Schwarz-Weiß Erfurt über die volle Distanz gehen. Der Tabellenführer der 2. Bundesliga Pro zeigte gegen die Hessinnen eine kämpferisch überragende Leistung. Am Ende machten beim 3:2 (19:25, 25:19, 21:25, 25:20, 15:12) die starke Abwehrarbeit von Rene Sain und die Durchschlagskraft von VCW-MVP Tanja Großer den Unterschied.

In den Erstliga-Duellen wiederholte Vorjahresfinalist SC Potsdam das Bundesliga-Ergebnis vom vergangenen Wochenende gegen den VC Neuwied 77 und setzte sich diesmal auswärts 3:0 (25:13, 25:21, 25:21) durch. Im Viertelfinale stehen außerdem die Roten Raben Vilsbiburg. Das Team von Trainer Juan Diego Garcia Diaz setzte sich ebenfalls auswärts beim USC Münster 3:1 (16:25, 25:21,25:22, 27:25) durch. USC-Trainerin Lisa Thomsen war trotz der Niederlage nicht unzufrieden: „Wir haben vier Sätze auf unglaublich hohem Niveau gespielt. Ich bin stolz auf mein Team.“

Die Auslosung des DVV-Pokalviertelfinals findet am 6. November ab 19.15 Uhr im Studio von Dyn in Düsseldorf statt und wird auf dem Youtube-Kanal „Dyn Volleyball“ kostenfrei übertragen. Bei der Streamingplattform Dyn ist sie vor dem Heimspiel der WWK Volleys Herrsching gegen die BERLIN RECYCLING Volleys zu sehen. Das Viertelfinale der Männer findet am 18. und 19. November statt. Bei den Frauen finden die Viertelfinals am 22. November statt.

DVV-Pokal, Ergebnisse Achtelfinale der Männer:

  • ASV Dachau vs. VC Bitterfeld-Wolfen: 1:3 (15:25, 25:18, 24:26, 22:25)
  • SVG Lüneburg vs. BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe: 3:0 (25:21, 25:17, 25:15)
  • TuS Mondorf vs. SWD powervolleys Düren: 2:3 (28:30, 25:17, 22:25, 32:30, 13:15)
  • TuS Kriftel vs. FT 1844 Freiburg: 0:3 (18:25, 21:25, 20:25)
  • VfB Friedrichshafen vs. BERLIN RECYCLING Volleys: 2:3 (20:25, 25:22, 28:26, 19:25, 13:15)

Ausstehende Spiele:

  • So., 05.11.23, 15:00 Uhr, Helios GRIZZLYS Giesen vs. TSV Haching München
  • So., 05.11.23, 16:00 Uhr, Blue Volleys Gotha vs. Energiequelle Netzhoppers KW
  • Mi., 08.11.23, 19:00 Uhr, FC Schüttorf 09 vs. WWK Volleys Herrsching

DVV-Pokal, Ergebnisse Achtelfinale der Frauen:

  • 1. VC Stralsund II vs. Dresdner SC: 0:3 (15:25, 12:25, 10:25)
  • VfL Oythe vs. SSC Palmberg Schwerin: 0:3 (16:25, 20:25, 19:25)
  • Schwarz-Weiß Erfurt vs. VC Wiesbaden: 2:3 (25:19, 19:25, 25:21, 20:25, 12:15)
  • TV Dingolfing vs. Ladies in Black Aachen: 0:3 (14:25, 20:25, 7:25)
  • VC Neuwied 77 vs. SC Potsdam: 0:3 (13:25, 21:25, 21:25)
  • Skurios Volleys Borken vs. Allianz MTV Stuttgart: 0:3 (13:25, 18:25, 19:25
  • USC Konstanz vs. VfB Suhl LOTTO Thüringen: 0:3 (7:25, 12:25, 8:25)
  • USC Münster vs. Rote Raben Vilsbiburg: 1:3 (25:16, 21:25, 22:25, 25:27)
veröffentlicht am Samstag, 4. November 2023 um 23:59; erstellt von Dörfler, Josephine
letzte Änderung: 04.11.23 23:51
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