Die GRIZZLYS blicken optimistisch auf das Viertelfinale im DVV-Pokal
Foto: Helios GRIZZLYS Giesen
Am kommenden Samstag geht es für die Helios GRIZZLYS Giesen mit dem Viertelfinale des DVV-Pokals weiter. Der Bundesligist spielt In der heimischen Bärenhöhle, der Hildesheimer Volksbank-Arena, gegen die SWD powervolleys Düren. Gegen die hochmotivierte Zweitligamannschaft der Blue Volleys Gotha lösten die GRIZZLYS nach 3 Sätzen (25:23; 25:19; 25:15) souverän das Ticket in die nächste Runde. Gegen den Ligakonkurrenten wird es nun am Samstag ab 19 Uhr (Einlass 17:30Uhr) ernst, wenn die Mannschaft von GRIZZLYS-Trainer Itamar Stein dem Favoriten aus Düren die Krallen zeigen wird.
Mit dem Einzug in die Runde der letzten Acht hat der Bundesligist aus Giesen bereits Geschichte geschrieben, denn noch nie konnten Sie das Viertelfinale im DVV-Pokal erreichen. Mit nur einem weiteren Sieg wären sie bereits im Halbfinale.
Zwar steht das Team der Helios GRIZZLYS Giesen nach fünf Saison-Spielen mit nur einem Punkt auf dem vorletzten Platz der 1. Volleyball Bundesliga, aber nach starken Leistungen gegen die besten Teams der Liga scheint eine Sensation, wie der Sieg gegen die erfahrenen powervolleys, nicht ausgeschlossen. In den ersten Spielen konnten vor allem die Neuzugänge der GRIZZLYS, wie Außenangreifer Jerome Clere und Young-GRIZZLY Urban Toman überzeugen. Aber auch GRIZZLYS-Kapitän Hauke Wagner und der zweite Diagonal-Angreifer Michal Krisko zeigten in den ersten Saisonspielen ansprechende Leistungen. Mit Marius Appel (Fußgelenk) und Henrik Behmenburg (Fingerbruch) müssen zwei Spieler im kommenden Spiel allerdings weiterhin passen. Beide sind nach Ihren Verletzungen noch im Aufbau und stehen Chef-Trainer Itamar Stein damit nicht zur Verfügung.
Mit Düren kommt erneut eine hochkarätige Mannschaft nach Hildesheim, die vor der Saison als die das Team gehandelt wurde, welches die „großen Vier“ der Liga (Berlin, Friedrichshafen, Frankfurt, Unterhaching) am ehesten gefährden könnte. Mit neun teils hochkarätigen Verstärkungen – unter anderen den Rückkehrern Tomas Kocian und Sebastian Gevert – muss Trainer Stefan Falter zur neuen Saison einen gewaltigen Umbruch bewältigen, hat dafür aber jede Menge Qualität zur Verfügung.
Mit den Dürenern wird, mit Mittelblocker Michael Andrei, auch ein ehemaliger Spieler der GRIZZLYS nach Hildesheim kommen, er spielte von 2009-2011 in Giesen. Dass die Dürener die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen können, haben sie in dieser Saison bereits unter Beweis gestellt. Mit einem 3:0-Heimsieg im Pokal-Achtelfinale gegen den letzten Gegner der GRIZZLYS, die HYPO TIROL AlpenVolleys Haching, wurde das Viertelfinale erreicht und zu Saisonbeginn wurde sogar der amtierende deutsche Meister (BR Volleys) mit 3:2 besiegt. Auch den zweiten niedersächsischen Verein der Volleyball Bundesliga, die SVG Lüneburg, besiegten die powervolleys in einem Marathon-Match mit 3:2. Die GRIZZLYS sollten sich also auf hochkarätige Gegner und einen langen Volleyball-Abend einstellen.
Trainer Stein äußert sich so zum Pokalspiel: „Düren ist natürlich Favorit, aber dies ist ein Spiel um einen Platz im Halbfinale des DVV-Pokals und wir werden alles geben, was wir können. Mit starkem Kampfgeist und der Unterstützung unserer Fans ist alles möglich!“
Es gilt: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze und so mancher Favorit hat sich schon vom Underdog überraschen lassen.
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veröffentlicht am Mittwoch, 21. November 2018 um 21:20; erstellt von Vanessa Persson, TSV von 1911 Giesen e.V.
letzte Änderung: 21.11.18 21:19