Puh, das war nichts für schwache Nerven! Die Volleyballerinnen des Dresdner SC haben sich mit einer starken kämpferischen und am Ende spielerisch überzeugenden Leistung zum sechsten Mal in der Vereinsgeschichte den Einzug ins DVV-Pokalfinale gesichert. Das Team von Trainer Alexander Waibl setzte sich am Mittwochabend in 104 spannenden Minuten in der Margon Arena mit 3:1 (25:27, 25:17, 25:22, 25:16) gegen Vorjahresfinalist Ladies in Black Aachen im Halbfinale durch.

Wettschulden sind Ehrenschulden, das weiß auch Alex Waibl. Deshalb kann sich Kristina Mikhailenko seit heute zuhause in einen grünen AOK PLUS-Handsessel fläzen. Den hatte ihr der Cheftrainer während der Play-offs der vergangenen Saison für den Fall versprochen, dass die DSC Volleyball Damen ihren Meistertitel verteidigen.

Viele Jahre war Halle/Westfalen das magische Wort, nun ist es Mannheim: Denn in der SAP-Arena steigt am 28. Februar 2016 vor mehr als 15.000 Zuschauern erstmals das Pokalfinale des Deutschen Volleyball-Verbandes.

Wer gerne unfassbare Spannung beim Volleyball und immer wieder wechselnde Leistungskurven auf beiden Seiten des Netzes mag oder wer Freude hat an zum Beispiel sportpsychologischen Phänomenen in Mannschaftssportarten, der kam in jedem Fall am Mittwochabend im Hexenkessel der Neuköllner Straße auf seine Kosten. 3:2 (25:21, 23:25, 17:25, 25:23, 15:13) in 125 Minuten reiner Spielzeit und Aachen war im Halbfinale.

Die heutige Niederlage im Viertelfinale des DVV-Pokals ist eine, die VT Aurubis Hamburg für die kommenden Spiele Mut macht. Bei der 2:3-Niederlage (21:25, 25:23, 25:17, 23.25 und 13:15) haben die Rubies den Ladies in Black einen tollen Fight geliefert und hatten den Tabellenzweiten der Volleyball Bundesliga am Rande einer Niederlage.

Am Mittwoch, 18.11., 19.30 Uhr wird in der Halle Neuköllner Straße bereits das dritte Heimspiel der Ladies in Black innerhalb einer Woche angepfiffen: nach Straubing und Münster heißt der Gegner nun Hamburg. Doch es geht nicht um Meisterschaftspunkte sondern um den Einzug ins Pokalhalbfinale.

VT Aurubis Hamburg darf auch im Viertelfinale des DVV Pokals auf Reisen gehen. Am Mittwoch ist das Team von Trainer Dirk Sauermann bei den Ladies in Black Aachen zu Gast. Damit wiederholt sich die Paarung aus dem Vorjahr in der gleichen Runde, nur dieses Mal in Aachen.

Berlin ist immer eine Reise wert heißt es ja bekanntlich. Das gilt ganz besonders für die Bundesligavolleyballerinnen der Ladies in Black Aachen in dieser Saison. Nachdem bereits VCO Berlin und der SC Potsdam in der Liga 3:0 geschlagen wurden, konnte nun im DVV-Pokal-Achtelfinale der Köpenicker SC ebenfalls mit 3:0 (25:22, 25:20, 25:14) nach 80 Spielminuten bezwungen werden.

Der Köpenicker SC hat nicht den Sprung in die Runde der letzten acht Mannschaften im DVV Pokal geschafft. Die KSC Schmetterlinge verloren das Achtelfinale gegen die Gäste aus Aachen klar mit 0:3. Die Ladies in Black Aachen als aktueller Tabellenführer der Liga verdienten sich den Sieg vor allem mit einer druckvollen Angriffsleistung, die auch anderen Mannschaften der Liga Probleme bereiten dürfte.

Am 4. November 2015 um 19:00 Uhr empfangen die Schmetterlinge des Köpenicker SC Berlin um 19:00 Uhr den aktuellen Tabellenführer der Liga, die Ladies in Black Aachen zum spannenden Pokalfight. Es geht in der Hämmerlinghalle Köpenick um den Einzug in die Runde der letzten acht Mannschaften. Die KSC-Schmetterlinge haben in dieser Saison noch kein Heimspiel verloren und wollen dem Favoriten aus dem Westen der Republik ordentlich Paroli bieten.